Mein Fazit zu Twilight Biss zum Morgengrauen

Dieser Film ist etwas ungewöhnlich, es wird geliebt und gekämpft, ein Film mit großen Emotionen, starken Effekten und Schauwerten.

Alles in allem ist „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen eine rundum gelungene Buchverfilmung, die mich keineswegs enttäuscht hat. Daher sei dieser Film sowieso allen empfohlen, die den Roman gelesen haben. Aber auch alle anderen, die atmosphärische und Herz erwärmende Liebesgeschichten mit ein bisschen Action mögen, können sich diesen Film auf jeden Fall ansehen. Für alle männlichen Leser sei erwähnt, dass es die beste Möglichkeit ist, mit eurer Partnerin in einen eher romantischen Film zu gehen, ohne dass ihr euch langweilt.
Man sollte natürlich nicht zuviel Anspruch mitbringen – der Film ist „nur“ wundervolle Unterhaltung die man so schnell nicht vergisst, so erging es zumindest mir. Eben ein moderner Fantasyfilm.

Meine Meinung zu Twilight

"Twilight" ist eine etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen der jungen Bella und dem Vampir Edward. Doch man darf hier keinen blutigen Vampirfilm erwarten, denn "Twilight" setzt andere Maßstäbe und hält sich nicht im geringsten an die üblichen Vampirregeln.
Die Vampire scheuen in "Twilight" nicht das Tageslicht, lediglich vor zu starker Sonneneinstrahlung halten sie sich fern, da ihre Haut sonst wie ein Diamant zu schimmern beginnt. Sie schlafen auch nicht in Särgen, sie schlafen gar nicht. Jeder Vampir hat andere Fähigkeiten (z.B. Gedanken lesen, in die Zukunft sehen). Die meisten Vampire in "Twilight" sind auch eher friedlicher Natur, leben ganz normal unter den Menschen und bezeichnen sich selbst als "Vegetarier", was bedeutet, dass sie nur tierisches Blut trinken und niemals das von Menschen.
Der Film ist demnach auch eher unblutig und sehr Familienfreundlich gestaltet.

Ich bin eigentlich kein so großer Fan von Vampir- oder auch Horrorfilmen. Nachdem ich jedoch das Buch gelesen hatte und dies wirklich eine tolle Vorlage geboten hat, war ich fasziniert vom Inhalt und für mich war klar: Ich muss den Film unbedingt sehen….
Die Geschichte brauch anfangs etwas bis sie ins laufen kommt. Aber als Bella mit ihren Nachforschungen beginnt und schließlich herausfindet das Edward ein Vampir ist, ist man vom Inhalt gefesselt.

Die Liebesbeziehung von Bella und Edward steht natürlich im Mittelpunkt und ist wirklich interessant umgesetzt. Es gibt witzige Momente und Dialoge und man kann die Funken zwischen beiden beinahe spüren. Allein durch die Blicke, die Hintergrundmusik, das leichte langsamer laufen lassen des Films kommt genau die richtige Stimmung auf. Man merkt es ganz deutlich knistern und das auch, wenn man die Geschichte nicht aus dem Buch kennt. Im weiteren Verlauf nimmt dieser Effekt zu und steigert sich zu einem unschuldigen Prickeln, das einen den ganzen Film über nicht mehr loslässt.

In den meist kurzen aber wirkungsvollen Dialogen zwischen Edward und Bella kommen die weiblichen Fans ganz sicher auf ihre Kosten wie z.B die drei folgenden kurzen Szenen zeigen:

1.
Edward: "Und so verliebte sich der Löwe ist das Lamm."
Bella: "was für ein dummes Lamm"
Edward: "was für ein abartiger, masochistischer Löwe"

2.
Bella: "Wieso hast Du mich anfangs so sehr gehasst?"
Edward: "Das tat ich.....weil ich Dich so sehr wollte!"

3.
Bella: "Jetzt habe ich Angst."
Edward: "Gut!"
Bella: "Ich habe keine Angst vor dir. Ich habe Angst dich zu verlieren. Das du plötzlich weg wärst."
Edward: "Ich habe so lange auf dich gewartet."


Diese Szenen sind es, die den Film zu etwas Besonderem machen. Das Erleben der ersten Liebe, das Verlieren der Unschuld. Diese Themen wurden gut herausgearbeitet und machen den Film zu einem Höhepunkt für alle, die diese Zeit gerade durchleben, oder für diejenigen, die sich nicht zu schade sind, sich gern an diese Zeiten zurück zu erinnern.

Effektechnisch bietet der Film nichts wirklich neues, doch dies stört eher weniger, da man ohnehin nichts zu aufwendiges erwartet. Aber der Film soll ja auch kein Feuerwerk voller Effekte sein sondern eine kleine Liebesgeschichte.
Die Filmmusik dagegen passt hervorragend, wirkt geheimnisvoll und spannend. Paramore und sogar Linkin Park durften ihren Part dazu beitragen. Etwa die Hälfte der Songs des Soundtracks wurden speziell für diesen Film geschrieben.

Ich kann verstehen, wenn einige diesen Film überschwänglich gut bewerten, jedoch kann ich auch verstehen wenn sich andere enttäuscht von dem Film zeigen.

Die Geschichte eines edelmütigen und gut aussehenden Gentlemans mit dunkler Seite, der einem Durchschnittsmädchen das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein und ihr ständiger Beschützer wird, trifft genau den Nerv einer bestimmten Zielgruppe.

Schauspieler in Twilight

Twilight: Robert Pattinson an der Seite von Kristen Stewart

Robert Pattinson, bekannt als Cedric Diggory aus den Harry Potter-Filmen spielt in dem Vampirthriller Twilight eines der beiden Hauptrollen.
Pattison spielt Edward, einen Teenager der als Vampir ein Doppelleben führt und sich zu seiner neuen, nicht-vampirischen Klassenkameradin Bella (Kristen Stewart) hingezogen fühlt.

Robert Pattinson ist mit seinen markanten Gesichtszügen für die Rolle als Vampir die perfekte Besetzung. Er wirkt so unnahbar, stark und zugleich aber auch unheimlich verletzlich. Ich war wirklich schwer beeindruckt, wie gut er diese Figur spielen konnte. Er wirkt so echt und als wäre er für diese Rolle geschaffen. Sein gesamte Gestik und Mimik nimmt man ihm wirklich ab. Außerdem sieht er in diesem Film auch noch unverschämt gut aus, was vermutlich sein Übriges zur weiblichen Begeisterung beitragen mag.

Kristen Stewart, bekannt aus The Messengers verkörpert in Twilight die zweite Hauptrolle der Bella Swan. Bella zieht in die Kleinstadt Folks zu ihrem Vater und verliebt sich sehr bald in Edward den außergewöhnlichsten Jungen, in jeder Hinsicht, wie sie bald herausfindet.

Kristen Stewart spielt ihren Charakter wirklich überzeugend, auch wenn ihre Unsicherheit im Film nicht immer so gut rüber kam wie im Buch beschrieben.
Das lag aber mehr daran, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist und der Film wie üblich für Außenstehende erzählt wird. Trotzdem ist sie toll anzusehen und passt
hervorragend in ihre Rolle. Ihre bedingungslose Liebe zu Edward konnte man ihr sehr wohl abnehmen.

Beide Hauptdarsteller bringen die doch nicht alltägliche Liebesbeziehung perfekt rüber. Edward und Bella harmonieren sehr gut und können die romantisch-gefährliche Stimmung sehr gut widerspiegeln.

Die anderen Nebenfiguren sind in dem ganzen Film eigentlich nur schmückendes Beiwerk, jedoch fande ich die Besetzungen der Rollen durch die Bank weg sehr gut. Jeder hat seinem besonderen und ganz eigenen Charakter sehr gut dargestellt. Besonders die Cullens fande ich als Familie sehr überzeugend und gut umgesetzt.

Twilight - Biss zum Morgengrauen

Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
Fantasy-Romanze nach dem Bestseller von Stephenie Meyer.

„Es gab drei Dinge deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm – und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war – dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.“

Bella Swan (Kirsten Stewart) zieht nach der erneuten Heirat ihre Mutter zu ihrem alleinlebenden Vater Charlie (Billy Burke) in die oft wolkenverhangene Kleinstadt Forks. Für die 17 jährige Schülerin ist der Umzug eine gewisse Umstellung, aber Isabella ist auch nicht das typische Mädchen und weiß sich generell zu behaupten. Ihre Erwartungen an ihr neues Leben sind auch gering.
Schnell findet Bella Anschluss in der Schule und auch einige Jungs scheinen sich gleich für sie zu interessieren, jedoch ist keiner dieser Jungs nach ihrem Geschmack.
Eines Tages begegnet sie in der Schule dann dem geheimnisvollen und sehr attraktiven Edward Cullen (Robert Pattinson), der sich deutlich von den anderen abhebt. Leider scheint aber gerade dieser Junge nichts von ihr wissen zu wollen.

Bei einem Autounfall auf dem Schulgelände rettet dann Edward Bella schließlich durch seine Schnelligkeit und Kraft das Leben. Doch er löst dadurch bei ihr nur noch mehr Fragen aus, da er anscheinend übermenschliche Kräfte besitzt. Antworten liefert er ihr keine, diese muss sie schließlich selbst herausfinden, da Edward Bella weiterhin auf Abstand hält.
Sie beginnt mit ihre Nachforschungen und findet sehr bald heraus was mit Edward nicht stimmt: Edward ist ein Vampir ! Bella stellt ihn zur Rede.

Obwohl sie die Antwort kennt, spürt sie keinerlei Angst vor ihm, was Edward nur noch mehr fasziniert…ihre Treffen häufen sich. Doch nicht alle sind dem jungen Paar gut gesonnen….
Die gegenseitige Zuneigung der beiden steht von Beginn an unter Druck, denn Isabella läuft künftig Gefahr, Opfer eines Vampirs zu werden. Edward aber, tut alles um seine Bella zu beschützen, doch das er ein Vampir ist und sie eine Normalsterbliche, ist natürlich keine gute Ausgangsposition für eine junge Liebe...

Daten zu Twilight Biss zum Morgengrauen

Original Titel: Twilight
Deutscher Titel: Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen
Darsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Michael Welch, Justin Chon, Peter Facinelli, Kellan Lutz, Christian Serratos, Ashley Greene, Nikki Reed, Billy Burke, Jackson Rathbone, Cam Gigandet, Anna Kendrick, Gil Birmingham
Kamera: Elliot Davis
Schnitt: Nancy Richardson
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2008
Filmstart USA: 21. November 2008
Filmstart Deutschland: 15. Januar 2009
Filmdauer: 122 Minuten
Budget: 37.000.000 $
Altersfreigabe: FSK 12
DVD: ab dem 17.06.09
Fortsetzung: Am 07.01.2010 kommt der zweite Teil in die deutschen Kinos.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch (zumindest dem englischen Originaltitel nach, im Deutschen "Bis(s) zum Morgengrauen") von Stephenie Meyer.
Stephenie Meyer wurde am 24. Dezember 1973 in Hartford, Connecticut, USA geboren.
"Twilight" war ihr erster Roman und wurde nach der Veröffentlichung 2005 zum internationalen Bestseller.
Zur Twilight-Serie gehören die Fortsetzungen "New Moon" (2006, dt. Biss zur Mittagsstunde), "Eclipse" (2007, dt. Biss zum Abendrot) und "Breaking Dawn" (2008, dt. Biss zum Ende der Nacht).